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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Beirut |
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Beirut (arabisch بيروت Bairūt) ist die Hauptstadt des Libanon. Sie liegt an der Mittelmeerküste, ungefähr in der Mitte des Landes in Nord-Süd-Richtung.
Beirut ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region mit [mehr...] |
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Bevölkerung |
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Die genaue Einwohnerzahl der Stadt ist unbekannt, da die letzte Volkszählung lange zurückliegt.
1991 betrug die Zahl schätzungsweise 1,5 Millionen, 2001: 2,1 Millionen Einwohner.
Beirut ist die konfessionell vielfältigste Stadt des Nahen [mehr...] |
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Geschichte |
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Die älteste Erwähnung der Stadt datiert auf die Mitte des 2. Jahrtausends vor unserer Zeit. Die Stadt war bereits unter den Phöniziern ein bedeutender Stadtstaat, ihr antiker Name lautet Berytos.
In römischer Zeit war die Stadt sehr bedeutend [mehr...] |
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Universitäten, Institute und kulturelle Einrichtungen |
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Beirut besitzt die angesehene American University of Beirut, kurz AUB.
Beirut ist zudem Sitz weiterer Universitäten, z.B. Lebanese University of Beirut. [mehr...] |
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Libanon
Politik: Politik und Wahlen seit 2000
Wahl am 27. August / 3. September 2000:
maronitische Christen 34 von 128 Sitzen (1996: 34),
sunnitische Muslime 27 (27),
schiitische Muslime 27 (27),
Rum-orthodox 14 (14),
Drusen 8 (8),
Rum-melkitische Katholiken 8 (8),
Armenisch-Orthodoxe 5 (5),
Alawiten 2 (2),
armenische Katholiken 1 (1),
Protestanten 1 (1),
Sonstige 1 (1)
Wahlen vom Frühjahr 2005:
Die 128 Parlamentssitze verteilen sich auf:
Die "Zukunftsbewegung" von Saad Al-Hariri (72 Sitze)
Das schiitische Bündnis von Hisbollah und Amal (35 Sitze)
Die christliche "Patriotische Freiheitsbewegung" von Michel Aoun (21 Sitze)
Am 14. Februar 2005 wird der ehemalige Ministerpräsident Rafiq Al-Hariri durch einen Anschlag getötet, bei dem mehrere Menschen ums Leben kommen. Der syrienfreundliche Präsident Lahoud konnte Ende 2004 sein abgelaufenes Mandat vom Parlament durch Verfassungsänderung um drei Jahre verlängern lassen. Dies führte rasch zum Rücktritt Al-Hariris, nachdem sich dieser darüberhinaus auch mit seiner Forderung nach einem Abzug der syrischen Truppen nicht durchsetzen konnte.
Der Tod Al-Hariris wurde zum Ausgangspunkt einer gefährlichen innenpolitischen Eskalation. Eine breite oppositionelle Bewegung fordert vehement den Rückzug der syrischen Truppen. Diese Bewegung stützt sich vor allem auf die Christen, Drusen und Sunniten, wird aber auch von nennenswerten Teilen der schiitischen Bevölkerung mitgetragen. Auch die USA und Frankreich machen seit Ende Februar immer mehr Druck auf Syrien. Es wird mit militärischen Aktionen gedroht, vielmehr steht eine derartige Drohung seit dem Irak-Krieg im Raum. Am 28. Februar tritt die syrienfreundliche libanesische Regierung zurück.
Syrien verständigte sich am 7. März mit dem Libanon seine Truppen als ersten Schritt bis zum Ende des Monats ins östliche Bekaa-Tal zurückzuziehen. Ende April waren dann bereits alle 14.000 syrischen Soldaten in ihre Heimat zurückgekehrt.
Seit der Ermordung Al-Hariris gibt es beinahe täglich Demonstrationen. Fast alle werden von oppositionellen Gruppen organisiert. Bei diesen Demonstrationen kamen Zehntausende. Am 8. März rief die syrienfreundliche Hisbollah zu einer Demonstration auf, um gegen die UN-Resolution 1559 (die eine Entwaffnung dieser Gruppe fordert) zu protestieren. Viele Teilnehmer an der Demo dankten aber auch den Syrern und wandten sich gegen Feinde von außen (USA, Israel).
An diesem 8. März kamen ca. 500.000 Menschen - davon eine nennenswerte Zahl von Syrern und palästinensischen Flüchtlingen. Dies gab der prosyrischen Fraktion genug Kraft, um den wenige Tage zuvor zurückgetretenen Premier Karame am 10. März neuerlich mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Am 14. März versammelten sich bei einer weiteren Demo der Opposition 800.000 Menschen im Zentrum Beiruts.
Nachdem Karame letztlich doch scheiterte, wird Najib Mikati am 15. April Ministerpräsident einer Übergangsregierung. Im Juni fanden Parlamentswahlen statt. Sie wurden von Saad Al Hariris "Zukunftsbewegung" gewonnen (detailliertes Ergebnis s. oben). Saad Al-Hariri ist der Sohn des ermordeten Rafiq Al-Hariri.
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